Kirche in Ihlowerfehn

Aus Gemeinde Ihlow - Dorfarchiv

Ursprünglich hatte Ihlowerfehn weder eine Kapelle noch einen eigenen Friedhof. Die Verstorbenen wurden auf dem Friedhof der Bangsteder Kirche beigesetzt, und der Pfad durch das Moor dorthin trägt bis heute den Namen "Totenweg".

In kirchlicher Hinsicht war Ihlowerfehn von 1780 bis 1790 Teil der Kirchengemeinde Weene und von 1790 bis 1898 der Kirchengemeinde Bangstede. Die Moorkolonisten aus Ludwigsdorf schlossen sich der Gemeinde Weene an.

Im Jahr 1899 gründeten die Ortschaften Ihlowerfehn und Ludwigsdorf die Kirchengemeinde Ihlow, und die Kirche wurde 1902 eingeweiht. Diese neue Gemeinde erhielt ihren Namen in Anlehnung an das ehemalige Kloster Ihlow.

Die Kirche in Ihlowerfehn, dem heutigen Zentrum der Gemeinde, ist die "jüngste" unter allen Kirchen in Ihlow. Ende der 1960er Jahre wurde sie renoviert und den damaligen zeitgenössischen Geschmacksrichtungen angepasst. Zudem wurde eine Fußbodenheizung installiert, die 2019 durch eine neue Heizungsanlage mit Heizkörpern unter den Bänken ersetzt wurde.

Die kleine Kirchengemeinde am Rande des Moores ist inzwischen stark gewachsen und zählt derzeit fast 2500 Mitglieder.

100 Jahre Evangelisch-lutherische Kirche Ihlow

Eine Chronik der Kirchengemeinde Ihlow

Zur 100-Jahrfeier der Ihlower Kirche wurde im Februar 2002 eine Chronik der Kirchengemeinde Ihlow veröffentlicht.

Die Chronik umfasst die ersten 100 Jahre der Kirchengemeinde, von 1902 - 2002. Von der Errichtung des Friedhofs in den Jahren 1899 bis 1900, dem Bau der Kirche und dem Pfarrhaus im Jahr 1902, dem Bau eines Konfirmandensaals im Jahr 1912, der Gründung des Posaunenchors im Jahr 1926 oder dem Bau des Gemeindehauses im Jahr 1989 enthält diese Chronik viele historische Ereignisse aus der Geschichte der Kirchengemeinde.

Die Chronik behandelt das kirchliche Leben in Ihlowerfehn und Ludwigsdorf, von den Anfängen bis zum 100-jährigen Kirchenjubiläum am 9. Februar 2002.

Bilder der Kirche Ihlowerfehn